Gut zu wissen
Keine Frage: Wind und Sonne
sind die Antwort auf Klimakrise
und Wohlstandssicherung
Bei BayH2 planen wir den Abschluss eines Stromabnahmevertrags, im Fachjargon PPA (Power Purchase Agreement). Stromabnehmer ist das Unternehmen BAYERNOIL mit seinen Produktionsstandorten in Neustadt an der Donau und Vohburg. Der komplette regenerativ erzeugte Strom wird dann zur Wasserstoffproduktion verwendet.
Grüner Wasserstoff
Grüner Wasserstoff wird durch Elektrolyse von Wasser hergestellt, wobei für die Elektrolyse ausschließlich Strom aus erneuerbaren Energien zum Einsatz kommt. Unabhängig von der gewählten Elektrolysetechnologie erfolgt die Produktion von Wasserstoff CO2-frei, da der eingesetzte Strom zu 100 % aus erneuerbaren Quellen stammt und damit CO2-frei ist.
Grauer Wasserstoff
Grauer Wasserstoff wird aus fossilen Brennstoffen gewonnen. In der Regel wird bei der Herstellung Erdgas unter Hitze in Wasserstoff und CO2 umgewandelt (Dampfreformierung). Das CO2 wird anschließend ungenutzt in die Atmosphäre abgegeben und verstärkt so den globalen Treibhauseffekt: Bei der Produktion einer Tonne Wasserstoff entstehen rund 10 Tonnen CO2.
Blauer Wasserstoff
Blauer Wasserstoff ist grauer Wasserstoff, dessen CO2 bei der Entstehung jedoch abgeschieden und gespeichert wird (engl. Carbon Capture and Storage, CCS). Das bei der Wasserstoffproduktion erzeugte CO2 gelangt so nicht in die Atmosphäre und die Wasserstoffproduktion kann bilanziell als CO2-neutral betrachtet werden.
Türkiser Wasserstoff
Türkiser Wasserstoff ist Wasserstoff, der über die thermische Spaltung von Methan (Methanpyrolyse) hergestellt wurde. Anstelle von CO2 entsteht dabei fester Kohlenstoff. Voraussetzungen für die CO2-Neutralität des Verfahrens sind die Wärmeversorgung des Hochtemperaturreaktors aus erneuerbaren Energiequellen, sowie die dauerhafte Bindung des Kohlenstoffs.
Als Arbeitstier der Energiewende ist Windenergie ein unverzichtbares Standbein der Energieversorgung aus erneuerbaren Energiequellen. Bayern bietet genügend Standorte für exzellenten Stromertrag.
1) Sofortige Nutzung des Windstroms
Bei der Wasserstofferzeugung wird der erzeugte Windstrom sofort genutzt. Eine Zwischenspeicherung ist nicht nötig.
2) Geringer Flächenverbrauch
Im Verhältnis zum Ertrag hat Windenergie mit 0,4 Hektar Fläche pro Anlage den geringsten Flächenverbrauch von allen regenerativen Erzeugungsarten.
3) Gute Erträge
Mit dem Ertrag einer 6 MW Windenergieanlage können jährlich bis zu 15 Mio. kWh Strom erzeugt werden. Mittels Elektrolyse kann damit rund 300.000 kg regenerativer Wasserstoff erzeugt werden.
4) Windstrom ist günstig
Wind hat neben Photovoltaik die günstigsten Stromgestehungskosten im gesamten Strommarkt (4 – 7 ct/kWh)
5) Wirtschaftlichkeit
Dank des technischen Fortschritts können moderne Windkraftanlagen auch an Binnenlandstandorten wirtschaftlich betrieben werden.
6) Geringe oder keine Emissionen
Durch ein umfangreiches Untersuchungsprogramm und die Genehmigung auf Basis des Bundesimmissionsschutzgesetzes stellen sicher, dass Beeinträchtigungen für Anwohner und Natur ausgeschlossen werden.
7) Bedarfsgerechte Befeuerung
Laut Gesetz ist eine bedarfsgerechte Befeuerung vorgeschrieben. Rote Warnlichter werden nur bei Annäherung eines Flugobjekts aktiviert. Die Nacht wird wieder dunkel.
8) Vorteile Für Kommunen
Durch Pachteinnahmen bei der Nutzung kommunaler Grundstücke, Gewerbesteuereinnahmen und Bürgerstromtarife profitieren Kommunen auch finanziell vom Ausbau der Windenergie.
9) Kommunalabgabe
Die Kommunalabgabe von 0,2ct/kwh – wie im EEG optional vorgesehen – sagen wir der Kommune zu.
10) Wind und Sonne ergänzen sich
Das Energieangebot von Wind und Sonne ist gegenläufig. Deshalb ergänzen sich Windenergie- und Solarstromanlagen und glätten die Ertragskurve.