Regenerativer Wasserstoff

Der Energieträger der Zukunft ist
Wasserstoff ohne CO2-Rucksack

CO2-Vermeidung durch Einsatz von BayH2-Wasserstoff bei BAYERNOIL

Das Besondere an BayH2 ist seine geschlossene lokale Wertschöpfungskette. Aus dem vor Ort produzierten regenerativen Strom wird in den Raffinerien von BAYERNOIL in Neustadt a. d. Donau und Vohburg Wasserstoff erzeugt, der dann als Prozesswasserstoff in der Raffinerie eingesetzt wird. Daraus resultiert eine deutliche Reduktion der CO2-Emissionen der bayerischen Industrie.

  • BAYERNOIL ist der größte Wasserstoff-Erzeuger und Verbraucher in Bayern (bis zu 90.000 Nm³/h – entsprechend ca. 70.000 t/a).
  • Der geplante Elektrolyseur (128 MW), beliefert aus BayH2 Windkraftanlagen, deckt den H2-Bedarf der BAYERNOIL bis zu einem Drittel. Dies führt zu einer jährlichen Einsparung von 138.000 Tonnen CO2.
  • Grüner Wasserstoff ersetzt sukzessive grauen Prozesswasserstoff aus Erdgas und senkt kontinuierlich die Emissionen bei der Herstellung konventioneller Kraftstoffe.
  • Vergrößert sich der Bedarf von grünem Wasserstoff (z. B. durch Brennstoffzellenfahrzeuge), kann die Produktion zügig erweitert werden.
  • Durch die Versorgung mit regenerativem Wasserstoff ist der Raffinerie-Standort für einen zukünftigen Bedarf an synthetischen Kraftstoffen (z. B. für die Luftfahrt) ideal vorbereitet.

Der Bedarf an Wasserstoff steigt.
Wachstum ist garantiert.

Der weltweite Bedarf an Wasserstoff lag im Jahr 2020 bei ca. 2800 TWh H2 und in Deutschland bei ca. 55 TWh H2. Das entspricht 1,65 Millionen Tonnen Wasserstoff.

  • Fossiles Erdgas ist die derzeit wichtigste Quelle zur Erzeugung von Wasserstoff.
  • Weltweit werden derzeit nur rund 5 % des Wasserstoffs durch Elektrolyse hergestellt.
  • Die umweltfreundliche Elektrolyse von Wasser trägt aktuell weniger als 0,1 % zur Wasserstoffproduktion bei.
  • Der weltweite Wasserstoffbedarf wird bis zum Jahr 2050 um das 8-fache ansteigen – getrieben vom steigenden Bedarf, der auf die wachsende Bedeutung der Wasserstoffwirtschaft zurückzuführen ist und auf die mit ihr einhergehende Sektorenkoppelung.

Wasserstofferzeugung heute

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Bayern entwickelt die weltweit führenden Wasserstofftechnologien.
„Made in Bavaria“ soll zum H2-Gütesiegel werden.

Wasserstoff hat ein hohe Energiedichte.
Das CO2-Vermeidungspotenzial ist enorm.

Für die Erzeugung von 1 kg H2 durch Elektrolyse werden
etwa 50 kWh Strom benötigt.
0 kWh
1 kg H2 enthält fast soviel Energie wie 3 kg Benzin
(33,33 kWh/kg Wasserstoff).
3 kg
1 kg H2 aus Erdgas verursacht die Emission von 12,5 kg CO2. Mit erneuerbarer Energie betriebene Wasserstoff-Elektrolyse spart 11,4 kg CO2 Emission, denn sie verursacht direkt keine und indirekt nur 1,1 kg.
- 0 kg

Wie wird regenerativer Wasserstoff erzeugt?

Wasserstoff wird durch Spaltung von Wasser in seine Bestandteile Wasserstoff und Sauerstoff gewonnen. Das geschieht durch den chemischen Prozess der Elektrolyse mittels Strom. Stammt dieser Strom ausschließlich aus regenerativen Energiequellen, handelt es sich um regenerativen oder „grünen“ Wasserstoff, der Ausgangsprodukt ist für erneuerbare Gase, umweltfreundliche Kraftstoffe oder Kunststoffe.

2 H2O → 2 H2 + O2

Wasserstoff ist ein energetisches Multitalent
mit weitreichendem Potenzial

Wasserstoff

Entscheidend ist, dass der Wasserstoff aus regenerativer Energie gewonnen wird,
also mit Hilfe von fossilfrei erzeugtem Strom aus Windkraft und Photovoltaik.